14. Februar 2025 um 15.30 Uhr – Domshof Bremen
Was bedeutet One billion rising?
One Billion Rising gilt als die weltweit größte Aktion zum Beenden der Gewalt gegen Frauen (cisgender, transgender und solche mit fließenden Identitäten, die geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind). Die Kampagne, die am Valentinstag 2012 ins Leben gerufen wurde, war ein Aufruf zum Handeln angesichts der erschütternden Statistik: laut UN wird eine von drei Frauen auf der Welt im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt. Bei einer Weltbevölkerung von 7 Milliarden Menschen sind das mehr als EINE MILLIARDE FRAUEN UND MÄDCHEN (In amerikanischer Zählweise entspricht eine Milliarde einer Billion).
Jeden Februar stehen wir – in Ländern auf der ganzen Welt – auf, um unserer unmittelbaren Umgebung und der ganzen Welt zu zeigen, wie eine Milliarde aussieht – und um darauf aufmerksam zu machen, dass nur die wenigsten Gewalttäter bestraft werden. Wir wählen Tanz als Protestform, um Freude und Gemeinschaft auszudrücken und um zu feiern, dass wir uns von all dieser Gewalt nicht entmutigen lassen. Wir wählen Tanz auch deshalb als Protestform, weil wir eine neue Art von Bewusstsein schaffen wollen – eines, in dem Gewalt undenkbar ist.
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„Was ist One Billion Rising?“
Die Aufforderung zum Tanz auf dem Bremer Domshof im Rahmen von „One Billion Rising“ bietet den passenden politischen Boden, um gemeinsam Geist und Körper für eine gewaltfreiere Version unserer Lebensverhältnisse in Schwung zu bringen.
Das Bremer Team
Insa
Ich bin Insa, ein empathischer und visueller Mensch, der seine Kreativität im Alltag als Fotografenmeisterin und Social Media Managerin voll auslebt. Meine Motivation, bei One Billion Rising mitzuwirken, ist es, zu zeigen, dass Stärke nicht immer in Härte liegt – sondern in der Kraft, sich durch Bewegung und Körpersprache auszudrücken und Grenzen zu setzen. Ich möchte Menschen ermutigen, ihren eigenen Weg zu finden, sich zu behaupten, und gleichzeitig ein starkes Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt zu setzen.
Carola
Mir war es immer wichtig, mich für mehr Chancengerechtigkeit und Sichtbarkeit der Geschichte der Frauen einzusetzen. Mein Studium am Institut für Frauenforschung in Berlin schärfte meinen feministischen Blick auf die Welt, um Macht- und Geschlechterverhältnisse kritisch zu hinterfragen. Die Mitherausgabe des Frauenstadtbuch Berlins über die lebendige Frauenszene in der Mauerstadt war dafür ein Meilenstein.
Gleichberechtigung und Bildung sind für mich zentrale Schlüssel zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Seit über dreißig Jahren setze ich mich besonders für bessere Chancen von Frauen in der digitalisierten Arbeitswelt ein und unterstütze dabei, Veränderungen vertrauensvoll und mutig anzugehen.
Als Bewegungspädagogin kommt bei mir aber auch der Körper zu seinem Recht. Besonders das Tanzen hilft dabei, sich emotional und sozial zu verbinden, uns befreiend für unsere Integrität und Würde in Bewegungsfreude ausdrücken.
Carola
Jutta
Langjährige Journalistin für Radio Bremen, Tagesschau u.a.; langjährige Seminarleiterin „Rhetorik für Frauen“
Für gleiche Lebenschancen für Frauen engagiere ich mich seit vielen Jahren, so habe ich schon 1981 als Referendarin eine Unterrichtseinheit zu Frauensprache-Männersprache („Gendern“) geplant (die mir damals behördlich verboten wurde); in meinen Seminaren „Rhetorik für Frauen“ habe ich viele Jahre lang Frauen ermutigt (und mit dem nötigen Know-How ausgestattet), für sich selbst einzustehen; im Beruf bin ich mit anderen Frauen und Männern immer wieder dafür eingetreten, die Perspektive von Frauen sicht – und hörbar zu machen. Mir ist es dabei wichtig, nicht nur auf die zahlreichen Missstände hinzuweisen, sondern auch positive Initiativen vorzustellen. Genau deshalb engagiere ich mich für One Billion Rising.